Der Antenne-Stammtisch beginnt am 26. Juni, um 18 Uhr in der Aula des Gymnasiums in Wittstock.
Sie sind als Publikum herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Geht der Windkraft im Nordwesten Brandenburgs die Puste aus? Der Ausbau der Windkraft in Brandenburg führt an vielen Orten zu heftigem Streit. So auch im Nordwesten von Brandenburg. Beim Antenne-Stammtisch wollen wir gemeinsam mit Entscheidungsträgern und Betroffenen reden. Es sollen dabei unter anderem die Ängste und Sorgen der Anwohner, aber auch die Zukunft der erneuerbaren Energien thematisiert werden.
Und hier ein Beitrag von Katrin Stoll-Hellert:
Na das klingt mir ja mächtig nach Scheinbeteiligung. Guck Dir mal die Teilnehmerliste an.
Als Gesprächspartner dabei sind:
Dr. Klaus Freytag – Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium
Ansgar Kuschel – Leiter der Planungsstelle der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel
Charis Riemer – Aktionsbündnis „Gegenwind PR-OPR-OHV“
Jan-Hinrich Glahr – Landesvorsitzender vom Bundesverband der Windenergie
Alles überzeugte Windkraftbefürworter und einer dazwischen, der wahrscheinlich wahlweise beruhigt, depotenziert und/ oder belehrt und aufgeklärt wird. Alles vor den Ohren des Publikums, damit die den Eindruck kriegen, es wären Opfer nötig, um den Klimawandel zu schaffen. Die Wahrheit ist, Anwohner sollen Opfer bringen, damit Leute Profit machen, dier hier nicht wohnen und die Klimawende schaffen wir damir nicht. So läuft es auf ein Investionionsprogramm hinaus, welches die Verluste vergesellschaftet und die Gewinne privatisiert. Und unser Bundesland wird verschandelt, statt sich zur Toskana des Nordens zu entwickeln.
Gleich an Antenne weiterleiten. Vielleicht spielen die auch schriftliche Diskussionsbeiträge in die Debatte ein. Ansonsten: bin nicht sicher, ob ich mir eine solche Diskussion als Vor-Ort-Veranstaltung hier wünschen würde. Das klingt mir alles zu abgekartet.
Eine letzte Hoffnung hab ich noch, dass genügend Live-Publikum die Debatte verfolgt und sich zu Wort meldet. Mir ist es von einem Tag zum anderen jedfoch nicht möglich, teilzunehmen. Wieso kommt die Info jetzt erst?
Für Charis Riemer drück ich jedenfalls alle Daumen, vielleicht lernt man sich mal kennen und verabredet ne ernsthafte Aktion in Richtung Politik, damit die ihren Job macht, nämlich: Die Allgemeinheit vor der Gier der Investoren schützen.
Motto: Brandenburg hat genug.
VG
Kati Stoll-Hellert