Vortrag beim Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Integration zu Gesundheitsrisiken durch WKA

Am heutigen Dienstag folgte Dipl. Psych. Stefan Hellert einer Einladung des Ausschusses für Gesundheit, Soziales und Integration. Hellert nahm im TOP 7 „ Bericht über die Gesundheitsrisiken durch Windkraftanlagen“ die Gelegenheit wahr, den Abgeordneten einen Überblick über die aktuellen Forschungsergebnisse darzustellen. Die Befassung mit diesen Themen und Inhalten macht deutlich, dass Abgeordnete sich verantwortungsbewusst verhalten, wenn sie der Tatsache ins Auge blicken, dass Schall und Infraschall wissenschaftlich belegte Wirkungen auf menschliche Gesundheit haben. Betroffen davon sind zw. 10 und 30 Prozent der Anwohnerschaft von Windkraftanlagen und auch ihnen gegenüber gilt der grundgesetzlich garantierte Schutzauftrag des Staates. Das Thema hat auf dem Hintergrund der sog. Indemnität besondere Brisanz. Sie besagt, dass Kreistagsabgeordnete für ihre Entscheidungen Verantwortung tragen bis in die persönliche Haftung, wenn sie bei ihren Entscheidungen Expertenwissen ungewürdigt lassen. Viele Abgeordnete wissen nicht um diesen Umstand und sind deshalb gefährdet, ohne ausreichendes Faktenwissen zu entscheiden. Bedrohlich aber ist nicht der Umstand, dass man als ehrenamtlicher Abgeordneter zu sorgfältiger Hinzuziehung externen Fachverstandes verpflichtet ist. Bedrohlich ist es, wenn Abgeordnete über diese Pflichten nicht informiert sind. Deshalb hat der Vortrag heute auch in diesem Sinne für Aufklärung gesorgt.

Hier gehts zum diesbezüglichen Artikel
https://www.carzig.net/carzig/2017/09/12/gefaehrdung-der-menschlichen-gesundheit-durch-grosswindanlagen/
Prof. Michael Elicker / Andreas Langenbahn
„Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch Großwindanlagen
Schutzpflicht des Staates – Infraschall als pars pro toto – Persönliche Haftung von Stadtratsmitgliedern“

Herr Hellert hinterließ seine Kontaktdaten und das ausdrückliche Angebot zu weiteren Gesprächen.

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