Während immer mehr Menschen von den Folgen des unkritischen Windkraftausbaus erfahren und mit zwar wohlmeinender, jedoch auch schockierender Naivität erkennen, dass Windräder nicht „grün“ sind (https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1647973/), führen die Klagen über Lärmbelästigungen, die Warnungen der Vogelschützer und die Forderungen nach dem Erhalt von Wäldern zu Umdenken in so mancher Kommunalvertretung. Ob Bernauer Stadtverordnete, die eine Schallüberprüfung aller auf dem Territorium Bernaus stehenden Windräder ab einer Nabenhöhe von 120 Metern beantragen, ob Berliner Senat, der den Antrag zum Bau von acht Windkraftanlagen im Liepnitzwald abgelehnt hat- an einigen Stellen tut sich was. So z. B. hier: https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1644629/ oder hier: https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1646357/ .
Der Landkreis Oder-Spree dagegen tut scheinbar alles, um den weiteren Windkraftausbau voranzutreiben. Als würden nicht schon genug Anlagen den Charakter der Landschaft überformen. Und weil die Allgemeinverfügung des Landrates zur Abschaffung des Landschaftsschutzes ungültig ist, werden in hierzulande andere Wege gesucht, den Landschaftsschutz abzuschaffen. Alles, damit noch mehr Land an die Windenergieinvestoren verpachtet werden kann und noch mehr Räder im Wind stehen? Was soll daran der Nutzen für den Landkreis sein? Touristische Attraktivität? Höhere Steuereinnahmen? Bevölkerungszuzug? Was ist die Strategie dahinter? Diese Fragen stellen sich hoffentlich auch die Kreistagsabgeordneten.: https://www.moz.de/landkreise/maerkisch-oderland/seelow/artikel7/dg/0/1/1647934/